Unsere Geschichte geht bis in die 70er Jahre zurück. 1976 wurde von den ersten Einwanderern aus der Türkei eine Mietwohnung in der Innenstadt von Memmingen angemietet und als Gebetsstätte genutzt. Durch die stetige Nachfrage nach einer größeren Gebetsstätte wurde schließlich 1987 ein Gebetsraum in der Störchengässle in Memmingen gemietet. 1987 war ein bedeutendes Jahr für die hiesige Gemeinde. Zum einen schloss man sich dem Dachverband der DITIB e.V. in Köln an zum anderen bekam man zum ersten mal einen Religionsbeauftragten bzw. Imam aus der Türkei. Dieser wird heute noch von der Türkischen Regierung bzw. Präsidentschaft für Religionsangelegenheiten der Republik Türkei gestellt. Alle Imame haben Islamische Theologie studiert und bleiben in der Regel ca. 4-5 Jahre im Amt. Die Gebetsstätte in der Störchengässle reichte aus Platz- und logistischen Gründen mittlerweile auch nicht mehr aus. Schließlich erwarb man 2006 ein altes Telekomgebäude in der Schlachthofstr. 40 in Memmingen. Nach einem Jahr Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten zog man 2007 in das Gebäudekomplex ein. Typischerweise bestand das Komplex aus vielen Büroräumen, welches man nach den eigenen Bedürfnisse gestaltete. Wir möchten nun einige Eckdaten über die Innen- und Ausseneinrichtung geben:
Gesamtfläche des Grundstückes 6500 qm
Gesamtkapazität ca. 800 – 1000 Personen
Fläche Gebetsraum 1.OG 250 qm
Fläche Gebetsraum EG 125 qm
weitere Einrichtungen Sanitärräume für rituelle Waschungen im Untergeschoss, ein großes Parkgelände,
Vereinslokal, eine moderne Küche, Büroräume im Erdgeschoss.
Außerdem besitzt der Gebetsraum im 1. Geschoss eine Gebetsnische, einen Vortragspult und eine Predigtskanzel. Des Weiteren sind an den Wänden Keramiken und Kalligrafie zu sehen.